Macht Pre-FBA Sinn?

Sobald man auf Amazon seine Produkte verkauft, steht man vor der Entscheidung: versende ich die Artikel selbst oder lasse ich das Amazon erledigen. Wenn du den Artikel liest, wirst du dich ziemlich sicher eher für Zweiteres entschieden haben. Der Vorteil liegt einfach darin, dass du mit der kompletten Bestellabwicklung nichts mehr zu tun hast und du dich mit wichtigeren Themen beschäftigen kannst, als Kartons zu packen und zur Post zu fahren. Und um dich hier noch mehr zu unterstützen gibt es einige Pre-FBA-Dienste.

was ist Pre-fba?

Wie der Name schon vermuten lässt, können unter dem Begriff alle Tätigkeiten zusammengefasst werden, die vor dem eigentlich FBA-Prozess liegen. Also Waren aus dem Herstellungsland in das Lagerland schicken, die Waren für Amazon richtig labeln, umverpacken, einlagern etc. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Möglichkeiten

Beim typischen FBA-Ablauf gibt es ein paar wichtige Aufgaben, auf die immer Acht gelegt werden muss.

Shipping

Häufig werden die Artikel in China bestellt und müssen dann nach Deutschland gebracht werden. Dafür gibt es spezielle Frachtfirmen, die den ganzen Tag nichts anderes machen. Als Beispiel sei hier Kühne+Nagel sowie FreightHub genannt. Diese nehmen dann Kontakt mit eurem Hersteller auf, vereinbaren einen Abholtag und buchen euch einen Platz auf dem Schiff, Zug oder Flugzeug.

Anschließend kümmern sie sich noch um die Verzollung im Zielland.

So nun steht die Ware schon mal in Deutschland.

WAREHousing

Ihr könnt nun die Ware entweder direkt in das Amazon-Lager schicken lassen oder ihr lasst einen Teil erst noch einlagern. Bei Lagerkosten pro qm von bis zu 36€/Monat kann sich ein Vergleich durchaus lohnen. Zumal man alle 180 bzw. 365 Tage nochmal zur Kasse gebeten wird, wenn die Artikel so lange im Lager liegen. Bei einem halbem Jahr werden 500€/qm fällig und bei einem Jahr sogar 1000€.

Bei einem externen Lager ist das erheblich günstiger, sodass sich eine Einlagerung außerhalb Amazons lohnen kann.

Bei Servantful kostet das Lagern z.B. 15€ pro qm/Monat.

Vorbereitung

Da Amazon an die Einlagerung spezielle Vorgaben hat, müssen diese unbedingt eingehalten werden um eine Sperre zu verhindern. Dazu zählt, dass die Ware auf EU-Paletten angeliefert und eine bestimmte Höhe nicht überschreiten darf. Zusätzlich müssen die Paletten und Pakete richtig gekennzeichnet sein und auf jedem Produkt muss ein Barcode angebracht sein. Zusätzlich können Bundles erstellt oder Flyer in die Kartons eingelegt werden.

Diese Aufgaben kann z.B. Depotcity übernehmen.

Erfahrungen zu Pre-fba

Seit 2016 arbeite ich mit Asia Logistics zusammen. Sie sitzen direkt in Hamburg, was die Transportkosten reduziert. Ich lasse die Waren in China abholen, nach Deutschland bringen und dann einen Teil in deren Lager einlagern und den anderen Teil in das Amazon-Lager bringen. Das funktioniert immer reibungslos und die Kommunikation ist stets freundlich.

Einige Produkte lasse ich auch direkt von China per Flugzeug ins Amazon-Lager schicken. Das macht meistens DHL und ich konnte mich bisher auch noch nicht beklagen.

Die Pre-FBA-Dienste helfen ein ortsunabhängiges Business aufzubauen und dabei auf Strukturen von Großunternehmen zurückzugreifen.

über mich

Seit Anfang 2016 bin ich auf Amazon und habe schon einige Veränderungen mitgemacht. Auf meinem Blog tobiaswinter.info lasse ich andere Interessierte an meinem Business teilhaben und gebe meine Erfahrungen weiter. Ich bin dem Aufruf gefolgt und werde in der nächsten Zeit noch weitere Grundlagen-Artikel hier schreiben, damit du nicht meine Fehler nochmal machen musst.

1 Ein Gedanke zu “Macht Pre-FBA Sinn?

  1. Pingback: Tagesgeschäft Aufgaben outsourcen – FBA Switzerland ??

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